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Online-Zeitung18. Ausgabe Newsletter - Hope for Ethiopia - 7. Oktober 2017 |
Wie ich bereits berichtet hatte, will Pablo, ein Freund aus Belgien der in Shashamane, Äthiopien lebt, in Zukunft bedürftige Menschen in seiner Nachbarschaft unterstützen und hatte die Patenschaft mit Tije zum September beendet. Pablo hatte Tije seit August 2014 unterstützt und nun wird Ziggy Staudinger die Patenschaft mit Tije fortführen. Vor Beginn der Patenschaft mit Pablo hatte Tije auf der Straße gebettelt und ihre größte Sorge war nun, dass die Patenschaft enden könnte. Tije wurden bereits beide Füße und mehrere Finger amputiert und die somit Schwerbehinderte, alte und Kranke Tije ist auf Hilfe und finanzielle Unterstützung angewiesen. Vielen, lieben Dank Ziggy! |
Die Mutter der 4 Kinder ist vor 6 Monaten an HIV verstorben und auch der 60-jährige Wonde ist HIV-positiv. Sie haben kein zu Hause, leben auf der Straße und alle 4 Kinder haben mit dem Tod der Mutter die Schule bzw. das Studium abgebrochen, obwohl der mittlere Bruder sehr gut war und jetzt eigentlich in die 12. Klasse kommen sollte. Auf dem Foto sind nur die 3 Brüder (14, 17 und 22 Jahre) zu sehen, die 18-jährige Schwester haben wir leider nicht angetroffen. Der alte Vater ist krank und gebrechlich und kann nicht für die Familie sorgen. Eine gutherzige Frau aus Jena, die gerne anonym bleiben möchte, hat sich großzügiger Weise entschlossen, Wonde und seine 4 Kinder mit 50 Euro monatlich zu unterstützen. Wir werden uns nun darum kümmern, dass die 5 schnell ein Dach über den Kopf bekommen und, dass die Kinder wieder in die Schule gehen. Sicherlich werden wir auch noch Matratzen, Decken und Kochgeschirr anschaffen. Mit der Patenschaft helfen wir Wonde und seinen Kids nach dem traumatischen Verlust der Frau und Mutter wieder in ein normales Leben zurückzufinden. Wonde ist überglücklich und seine größten Sorgen los, die Kinder gehen bald wieder in die Schule und haben eine bessere Zukunft vor sich. Vielen lieben Dank an die Patin! |
Deneberu Tafath (links im Bild) ist 38 Jahre alt, seit seiner Geburt geistig und körperlich behindert, kann nicht hören, nicht sprechen und auf Grund eines Hüftproblemes auch nicht richtig gehen. Er lebt alleine auf der Straße von Almosen und unter menschenunwürdigen Umständen. Ob er noch Familie hat ist nicht aus ihm raus zubekommen, aber alle kennen ihn seit vielen Jahren nur alleine von der Straße. Der Mann rechts neben ihm hatte Deneberu zu Geza gebracht und uns eindringlich gebeten, ihm zu helfen. Er kennt Deneberu schon lange, will ihm gerne helfen und würde ihn bei sich aufnehmen und sich um ihn kümmern.
Ich hatte von Lalibela aus Deneberus Geschichte auf Facebook gepostet und nur ein paar Minuten später hatte sich Ronald Graf, ein Arbeitskollege, gemeldet und die Patenschaft mit Deneberu übernommen. Deneberu hat wirklich Glück gehabt. Sein Betreuer hat ein gutes Haus und lebt dort mit seiner Familie, die nun mit Deneberu ein weiteres Mitglied hat. Die monatlich 30 Euro von Ron gehen an die Pflegefamilie, die sich Deneberus annimmt. Deneberu ist schwerst behindert und geistig auf dem Niveau eines Kleinkindes. In Deutschland wäre er ein absoluter Pflegefall und ich habe großen Respekt für die Familie, dass sich der enormen Aufgabe stellt und um Deneberu kümmern will. Menschen wie Deneberu haben in Äthiopien ohne Hilfe und Unterstützung keine Chance auf ein menschenwürdiges Dasein und leben wie Tiere.
Vielen Danke Ron, dass du Deneberu gerettet hast!
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